Ein wenig über Paul Schurrs Werdegang als Maler:

März 1965 - 1986: Am 13. März 1965 Geburt in Augsburg. Der Vater arbeitet im Straßenbau, die Mutter ist vor allem Hausfrau. Zwei Geschwister (ältere Schwester, jüngerer Bruder).
Kindheit und Jugend verlaufen ohne besondere Vorkommnisse, schon in der Grundschule fällt Pauls Vorliebe für Zeichnen und Malen auf. Seine Noten bis zum Übertritt ans Gymnasium sind hervorragend, danach gerade noch ausreichend. Dennoch absolviert er 1985 planmäßig das Abitur, beginnt im Anschluss die Welt zu bereisen.
Zwei Semestern Geographie-Studium folgt im Herbst 1986 ein kurzer Auftritt bei der Bundeswehr.  

November 1986 bis Dezember 1993: Magisterstudium für Kunsterziehung in Augsburg. Paul konzentriert sich von Beginn an auf die praktische Ausbildung, beendet das Studium Ende 1993 ohne offiziellen Abschluss, nachdem er sich sicher ist, an der Universität nichts mehr dazulernen zu können.
Ansonsten nutzt er die Studienzeit vor allem für seine Reisen durch Asien, Amerika und Europa. 1991 Reise nach Neuseeland und Formulierung der "Harmonistischen Philosophie", die auf der "Kraft der Schönheit" basiert. Erst auf dieser Reise findet Paul den endgültigen Zugang zu Wert und persönlicher Bedeutung der Kunst: Nach seiner Rückkehr im Mai 1991 beginnt er "wirklich" zu malen.

  
(Das Schachspiel, 1992)
 

ab Mai 1995: Paul zieht nach "Fernland" - eine Drei-Zimmer-Wohnung in Neusäß bei Augsburg. Einrichtung des Atelierzimmers "Pondok" und der Kellerwerkstatt "Cafe Marrakech".
Seit 1994 arbeitet er als freischaffender Künstler und Reiseverkehrskaufmann. Die Reisen jener Jahre führen unter anderem nach Kanada, USA, erneut Neuseeland und Australien. Letzteres Ziel (Frühjahr 1997) hat dabei eine sehr große Wirkung auf Pauls künstlerisches Schaffen - nach den Tagen im Licht des australischen Outbacks werden seine Bilder bedeutend farbiger.

1998 erste eigene Ausstellung - "Streifzüge" gibt in 70 Exponaten einen umfangreichen Überblick über das bisherige Schaffen des Künstlers. Es werden danach noch viele Ausstellungen folgen, doch den persönlichen Zauber dieser allersersten Präsentation wird keine spätere mehr zu erreichen vermögen.
Im selben Jahr schreibt Paul seinen Roman "Waitomo" - im Grunde die schriftliche Zusammenfassung der harmonistischen Philosophie.
Im Herbst bricht er zur ersten Reise nach Afrika auf - sein Traumland seit Kindertagen. Er wird fortan öfter dorthin zurückkehren, um die Orte intensiv zu erleben; Afrika inspiriert sein künstlerisches Schaffen mehr als jedes Reiseziel davor. (siehe Themengalerie:   "Der Afrikanische Zyklus").

    
(Photographie aus Afrika 2002 und Bildnerische Umsetzung in "Die Bedrohung des Jägers" 2003)
 

1999: Formulierung des Namibprinzips - Es umschreibt im Grunde die Reduzierung der Umwelt (und damit der eigenen Konzentration) auf das Wesentliche, sowohl in der Bildenden Kunst als auch im persönlichen Alltag.

Ab Januar 2001: Seine Nachbarin Monika wird Geliebte und Lebensgefährtin des Künstlers. Knapp eineinhalb Jahre später heiraten die beiden. Monikas Tochter Juleen und später die eigene Tochter Kiara (2003) komplettieren das Familienglück.
Zeit & Muse für die Malerei werden in den nächsten Jahren seltener, auch große Reisen finden nun nicht mehr statt. Dagegen rücken klassische Familienpflichten in den Vordergrund. Aber dennoch zählen diese Jahre zu den schönsten in Pauls Leben.

September 2004: Mit der Planung und Leitung eines Kunstprojektes in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Aschaffenburg erweitert der Künstler seinen Wirkungskreis über das reine Arbeiten im Atelier hinaus. Diese Art des "Weitergebens" seines Wissens und Tuns ist auch für ihn selbst eine großartige Erfahrung. Zudem wird die Veranstaltung - auch unter dem medizinischen Aspekt  - ein unerwartet großer Erfolg, dass Wiederholungen ähnlicher Kunstprojekte schon bald beschlossen sind und in der Zukunft regelmäßig durchgeführt werden.

2006 & 2007:  Die Werke zum "Afrikanischen Zyklus" werden in Stadtbergen und anschließend Frankfurt ausgestellt.

Ab 2007: Paul nimmt sich wieder mehr Zeit für die Malerei, beginnt daneben verstärkt plastisch zu arbeiten. Es entstehen Holzkonstruktionen, dreidimensionale Bilder und andere Objekte.
Immer mehr fasziniert den Künstler das Feld der Optischen Täuschungen, die nun noch häufiger als früher Gegenstand seines Werkes werden. Der Possibilitätsrealismus weicht häufig surrealistischen Inhalten.

    
("Irisches Hochkreuz" 2007 / "6-seitiges Treppenhaus" 2008 /  "Der Mensch ist sein eigenes Gefängnis" 2008)


Juni 2009: Mit der Ausstellung "Begegnungen" in der Augsburger "Galerie am Graben" zeigt der Künstler zum zweiten Mal einen Querschnitt seines Schaffens.

ab 2010:  Paul Schurr nimmt häufiger an Gemeinschaftsausstellungen teil und verstärkt sein Engagement in der Organisation von Kunstprojekten. Im November 2010 präsentiert er außerdem das Bühenprogramm "Uns gehört die Welt" mit eigenen Gedichten, Texten und Kabarettelementen.

2011/2012: Mit über 150 Kindern führt der Künstler seine bis dato größte Kunstaktion durch. Das Projekt "Eine Reise nach Afrika" spannt sich insgesamt über ein Jahr und gipfelt in einer gleichnamigen Ausstellung im Juli 2012, die von mehr als 400 Gästen besucht wird. 
Daneben beteiligt sich Paul 2012 am Skulpturenpfad der Stadt Friedberg und erhält im Herbst mit dem Publikumspreis der Aystetter Kunstausstellung seine erste offizielle Auszeichnung als Künstler.

November 2014: Paul Schurr wird Lehrer: Für die VHS Augsburg-Land unterrichtet er erstmals als Dozent den Kurs  "Zeichnen mit Kugelschreiber".
Im Herbst erneute Auszeichnung mit dem Publikumspreis der Aystetter Kunstausstellung

Sommer 2016: In Neusäß präsentiert der Künstler seine Ausstellung "Der Weg der Steine" und beteiligt sich am Friedberger Skulpturenpfad mit dem Werk "Der Baum der Augenblicke".

 
(Der Baum der Augenblicke, Friedberg, 2016) 
 

Juni 2017: Mit einer Gemeinschaftsausstellung findet das Kunstprojekt "Die Elemente" in der Galerie des Rathauses in Neusäß seinen gefeierten Abschluss. Erneut haben über 100 Kinder und Paul dieses Mal Werke rund um Erde, Wasser, Feuer und Luft erarbeitet.

November 2017: Der Roman "Waitomo" wird veröffentlicht.

Januar 2018: Nach der Trennung von seiner Frau verlässt der Künstler "Fernland", es folgt - abgesehen von sehr vereinzelten Ausnahmen - eine mehrjährige schöpferische Pause in seinem Werk.

 
     

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